Bickerstaffe Bows - Germany

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Bickerstaffe Longbows

Um auch nach dem Brexit weiterhin Europa effizient und günstig mit Bickerstaffe Bögen versorgen zu können, haben Pip Bickerstaffe und ich beschlossen, den Lagerbestand noch zu erweitern und die Bögen für den Kontinent von hier aus zu verschicken.

Das geht wesentlich schneller und spart die jetzt teureren Versandkosten und die Zollformalitäten.

Aber auch Bögen nach Kundenwunsch sind nach wie vor zügig zu bekommen, da wir uns mehrmals jährlich auf Turnieren und Bogenbau- Kursen treffen.

Bickerstaffe Longbow, Mid- Section and Grip
Bickerstaffe Langbogen, Mittelteil mit Ledergriff

Der Standard Langbogen wird normalerweise mit einem Kern aus Greenheart oder Purpleheart gebaut. Der Bauch ist aus Lemonwood, welches den Wurfeigenschaften der Eibe entspricht, und der Rücken ist aus Hickory.

Ein schöner, zuverlässiger Langbogen mit guten Wurfeigenschaften.

Die Tips sind aus Horn handgearbeitet und eine Hornplatte als Streifschutz eingelassen. Der Bogen hat ebenfallsfalls einen handgenähten Ledergriff.

Der Deluxe Langbogen hat zusätzlich einen doppelten Hartholzkern aus Greenheart und Purpleheart, manchmal werden aber auch andere Hölzer verbaut.

Er wirft noch ein wenig schneller und hat eine etwas längere Lebensdauer.

Bickerstaffe Longbows, Horntips
Bickerstaffe Langbogen, Horntips

Durch den doppelten Hartholzkern kann der Deluxe Langbogen delikater gebaut werden und wird dadurch ewas leichter. Das macht ihn etwas effektiver, langlebiger und verringert das Stringfllow.

Alle Bögen kommen mit passenden Spannschnur und Garantieheft.

Alle Bögen kommen mit einer handgearbeiteten Fast Flight Sehne im Flemischen Spleiss.

Die Classic Longbows haben einen Bauch aus besonders schnellen Edelhölzern.

Sie sind dadurch aufwendiger in der Herstellung, denn diese Hölzer lassen sich schwerer bearbeiten als Lemonwood.

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Bickerstaffe Classic Linie

Die Classik Linie.

Das sind Bögen, von denen die Meisten nur träumen.

Speziell ausgesuchte Bogenhölzer mit hervorragenden Wurfeigenschaften werden hier als Bauch verwendet. Die verwendetetn Optionen sind Osage, Ipe und Chackte Vega, kombiniert mit einem doppelten Hartholzkern aus Green- und Purpleheart und einem soliden Hickory Rücken.

Die Wurfeigenschaften und der weiche Auszug sind unübertroffen.

Jeder Bogen ist ein Einzelstück.

Auf Wunsch können auch diese Modelle als Takedown Version gebaut werden, auch als Flatbows.

 

Bickerstaffe  Flatbows

Die Bickerstafe Flatbows sind schnelle und leistungsstarke Bögen.

Durch das breitere Design zeigen sie viel von den schönen Hölzern, die verwendet werden.

Flatbows underscheiden sich im Profil vom D-förmigen, Englischen Langbogen.

Das Schussfenster ist etwas schmaler, die Wurfarme dafür breiter. An den Tips laufen sie genau so elegant aus wie die Englischen Langbögen. Ein schöner Bogen zum präziesen Schießen.

Wie alle Bögen kommen auch die "Hunter" Flatbows mit hangearbeiteten Hornnocken, Horn- Streifschutz am Schussfenster ( Arrow Plate ) und handgearbeitetem Ledergriff.

Passende Spannschnur und Garantiehieft gehören ebenfalls zum Lieferumfang.

Je nachdem welches gute Holz verfügbar ist, baut Pip auch gerne einmal spannende und neue Kompositionen.

Am gängigsten sind die Modelle mit Hartholzkern aus Green- oder Purpleheart.

Sie haben einen Bauch aus Lemonwood, auch gebeizt, und einen Hickory Rücken.

Am schnellsten die Classic- Modelle in denen Osage als Kern oder Bauch verwendet wird.

Egyptian Bow, Egypischer Bogen,Bickerstaffe Pharaonenbogen
Pharaonenbogen von Bickerstaffe Bows

Der Pharaonenbogen ist ein besoderes Schmuckstück in Kompositbauweise.

Es handelt sich um einen Historischen Nachbau eines der Bögen, welche im Grab von Tutanchamun gefunden wurden.

Die reflexen Wurfarme speichern viel Energie und machen den Bogen effektiv. Im Auszug wirkt er fast dreueckig, was auch auf vielen Historischen Abbildungen zu sehen ist. Oft wird der Paharao im Kampfwagen stehend abgebildet, mit voll ausgezogenem Dreiecksbogen.

Dieser Bogen ist etwas schwieriger in der Herstellung und kommt in zwei Ausführungen.

Mit Lemonwood Bauch, Purpleheart Kern und Hickory Backing.

Mit Ipe Bauch, Purpleheart Kern und Hickory Rücken.

Jeder Bogen ist ein Einzelstück.

Bickerstaffe Preisliste Europa 2023
Bickerstaffe Preisliste Europa 2023
Bickerstaffe Langbogen TD, Bickerstaffe Carriage Bow, TD Langbogen
Bickerstaffe Take Down Langbogen

Bickerstaffe Take Down "Reisebogen"

Der "Carriage Bow" von Bickerstaffe wird nur auf Bestellung gebaut.

Er wird den Speziellen Bedürfnissen des Kunden angepasst und ist in etwa 2 Zoll länger als das Originalmodell. Der Bogen muss von Anfang an als TD geplant werden und wird erst nach dem Zusammenstecken des Rohlings getillert.

Das hochwertige Stecksystem und der größere Arbeitsaufwand machen den Bogen 200 Euro teurer als einteilige Modelle.

Empfohlen werden deshalb die Deluxe- und Classic Modelle als Basis.

Jeder dieser Bögen ist ein individuelles Einzelstück.

 

Bickerstaffe Bögen "in Aktion"

Wärend der letzten 10 Jahre haben Pip und ich Europaweit gemeinsam an über 30 Turnieren teilgenommen, und in der gleichen Zeit 40 Turniere veranstaltet und begleitet. Dabei haben wir nicht nur den Kontakt zu unseren Kunden und Freunden beibehalten, sondern es sind auch viele schöne Fotos der Bögen  in "Aktion"entstanden.

Der Kauf eines Holzbogens

Vor dem Kauf eines Holz- oder Kompositbogens sollten einige wichtige Überlegungen stattfinden. Ein kleines Grundwissen ist da schon nötig, denn Holzbögen sind nicht so unempfindlich und Fehlerverzeihend wie glaslaminierte Bögen. Darum fragen wir auch nach der Auszugslänge und Vorerfahrung und geben ein Begleitheft dazu.

Beim Kauf im Laden findet eine ausführlich Beratung zur Behandlung des Bogens, zum Schießstil und zum Mindestgewicht der "Holzpfeile" ! statt.

Beim Versenden wird ein Schreiben hinzugefügt.

Warum das so ist und was wirklich wichtig ist, um lange etwas vom Holzbogen zu haben, führe ich hier noch einmal zum Nachlesen auf:

 

Ein Bogen ist kein Möbelstück, sondern wird immer wieder gedehnt. Darum muss ein Holzbogen vor dem Schießen immer aufgewärmt werden, in dem man den Bogen "langsam und stetig" immer weiter auszieht. Das Holz muss daran erinnert werden, das es ein "Bogen" ist.

Jeder Bogen hat eine andere Lbs.- Zahl. Entsprechend ist auch das Mindestgewicht der Pfeile immer anders, damit der Bogen seine Engerie vollständig in den Pfeil abgeben kann. Bei einem 45 lbs Bogen z.B. liegt das Optimalgewicht des Pfeils bei 26 - 29 Gramm. 26 Gramm sollten nie unterschritten werden!

Zu leichte Pfeile fliegen nicht nur kürzer und kreieren Handschock, sie schädigen auch den Bogen und kommen "Leerschüssen" gleich.

Der Bogen "leidet", weil immer wieder Engergie in die Wurfarme und das Griffstück abgegeben wird.

Was ein Holzbogen gar nicht verzeit, sind echte Leerschüsse, bei denen der Pfeil nicht richtig eingenockt war und herunterfällt, während die Sehne leer nach vorne schnellt. Nach einem Leerschuss ist der Bogen zu 90% gebrochen! Die meisten Bögen brechen übrigens nicht sofort, weil sie zur Zeit des Leerschusses aufgewärmt und eingeschossen waren. Sie brechen beim nächste Aufwärmen oder in der Anfangsphase der nächsten Session. Bis dahin hat der Schütze oft vergessen, dass er ja beim letzten Mal einen Leerschuss hatte... ist ja gutgegangen.

Darum gibt man Holzbögen grundsätzlich keinen unerfahrenen Schützen in die Hand !  Auch die Nocken müssen richtig sitzen, sie dürfen nicht zu weit sein.

Schlecht gearbeitete "Selfnocks" sind laut Pip der Bogenkiller Nr 1.  Eine Holznocke sollte minsestens 1,5 cm in den Schaft gehen und saugend auf der Sehne sitzen, dann ist man im sicheren Bereich.

Carbonpfeile, egal wie schwer, dürfen nicht mit Holzbögen geschossen werden. Warum? Das hat nichts mit dem Spine oder Mindestgewicht zu tun, sondern mit dem Dämpfungseffekt. Eine Holzpfeil "biegt" sich nach dem Lösen seitlich vom Bogen weg ( Archers Paradox ). Das wirkt wie eine natürlich Bremse für die Sehne. Die Sehne wird "sanfter" und "mehr" abgebremst als das es bei einem Carbonpfeil der Fall ist. Beim Schießen mit Carbonpfeilen leidet der Bogen, weil zu viel Engergie in die Wurfarme und den Griff geht. Der Bogen wird nach einiger Zeit im Griffbereich brechen!

Wer sich vor dem Kauf eines Holzbogens etwas schlau macht, hat viel mehr und auch länger etwas von seinem neuen Bogen. Etwas Ruhe beim Aufwärmen, etwas Pflege mit Wachspolitur ab und an, kein langes Zielen und die richtigen Pfeile... da kann ein Bogen auch lange halten.

In Nottingham habe ich einen 70 jährigen Schützen kennegelernt, als er Pip frug, ob er ihm einen neuen Bogen bauen würde. Als Pip ihn fragte, warum?... antwortete er "Na ja, der Bogen ist schon 35 Jahre alt, ich dachte ich brauche mal was Neues".

Normalerweise ist es so, dass ein Kompositbogen, wenn er häufig geschossen wird, im Laufe von 5 Jahren ca. 5 lbs verliert. Da bleibt er dann stehen.

Die Engländer sagen dann: " Ein guter Winterbogen". Da er ja über Jahre eingeschosen wurde, wird er vermutlich nie brechen.

Die Bickerstaffe Bögen haben übrigens, wenn neu, ca. 3 lbs mehr als draufsteht. Das ist Absicht, denn wenn der Bogen nach ca. 300 Schuss eingeschossen ist, hat er genau die angegebene Pfundzahl.