Turniertermine - Ergebnisse -  Regeln

Roving Marks April 24

Unser jährliches Pfingstturnier findet am 18. und 19. Mai statt.

Die Ausschreibung dazu wird Euch auf Anfrage zugeschickt.

 

Es sind noch Plätze frei !

 

Wenn Ihr an einem Turnier teilnehmen wollt, schickt mir bitte eine kurze Email, ich schicke Euch dann die jeweilige Ausschreibung zu. Eine Email mit Angabe der Bogenklasse ist notwendig zur Anmeldung!

Alle Pfeile gleich befiedert und beringt ( oder beschriftet mit 1,-2 und 3 ).

Warum?

Schreiber und Scheiben Kapitän müssen am Ziel klar und einfach erkennen können, von wem der Pfeil ist und welcher Pfeil getroffen hat, der erste, zweite oder dritte Pfeil. Ein buntes Pfeilgemisch mit nicht- nummerierten Pfeilen macht diese Arbeit ungleich schwerer und unübersichtlicher, weil dauernd nachgeftragt werden muss.

 

Ein Fuss am Pflock.

Warum?

Wir geben bei Aufstellen ganz bewusst bestimmte Schuss-Situationen vor, z.B. durch eine Baumreihe schießen, unter einem Ast hindurch im Knien schießen oder aus der tiefen Hocke, etc.

Das ist praktisch nur möglich, wenn auch alle den Pflock berühren. Ob vor oder hinter dem Pflock ist egal, aber der Pflock muss mit einem Fuss berührt werden, damit die Schuss- Situation für alle die Gleiche ist.

 

Kein Schütze schreibt selbst.

Warum?

Weil wir auf einem Turnier sind, und weil das so üblich ist bei Wettbewerben. Dafür sind Schreiber und Scheiben Kapitän gewählt.

Der Schreiber schreibt die vom Scheiben Kapitän genannte Punktzahl auf und rechnet sie zu den bereits erreichten Punkten.

Dadurch ist immer ein Zwischenergebnis vorhanden, das den Schützen mitgeteilt werden sollte.

So ist jeder Teilnehmer immer über den aktuellen Punktestand informiert, und ein Rechenfehler fällt sofort auf. Nach dem Turnier steht das Ergebnis dann bereits fest und muss vom Schützen nur noch einmal überflogen, bzw. unterzeichnet werden. Dies erpart ein halbstündiges Nachrechnen mit dem Handy- Taschenrechner, und das ewige Warten bis alle Schießzettel abgegeben wurden.

 

Ein Foto vom Ziel.

Warum?

Weil Schummler und Schönschreiber dann gar nicht erst den Versuch starten.

Ein Foto vom Ziel vor dem Ziehen der Pfeile hält die tatsächliche Trefferlage der Pfeile unwideruflich fest.

Diese Trefferlage kann jederzeit mit dem Schießzettel verglichen werden, sollte es zu "Missverständnissen" oder Meinungsverschiedenheiten kommen.

Willkommen im Zeithalter der Fotohandys !

 

Nur Bögen bis 55 lbs. und Pfeile nicht dicker als 11/32 sind zugelassen.

Warum?

Auch kleinere Ziele wie Marder, Eichhörnchen, Erdmännchen, Präriehunde und Hühnervögel... sollten auf einem Turnier nicht fehlen.

Sie haben ihre eigene Herausforderung, nicht jeder kann "nahe Schüsse", oder bergab auf kurze Distanz.

Diese Ziele sind schwierig zu befestigen, weil die Befestigungslöcher dünner sind oder nicht tief in das kleine Ziel hineingehen.

Ausserdem sind die meisten kleinen Ziele natürlich nicht sehr dick.

Ein 60 - 65 lbs. Bogen mit den entsprechden Pfeilen hat einen solchen Impakt, dass er das Ziel schon bei einem oder wenigen Treffern locker schießt!

Die restlichen 160 Schützen dürfen sich dann mit dem lockeren Ziel herumärgern, es nach jedem Schuss neu ausrichten etc.

Außerdem ist die Durchschlagskraft so hoch, dass an kleineren Zielen auf der Rückseite dicke Brocken herausfliegen. Nur wenige Schützen mit starken Bögen und dicken Pfeilen reichen aus, um sämtliche kleinen Ziele zu ruinieren und für den weiteren Gebrauch untauglich zu machen.

Kurzum: Der Ärger für alle anderen Schützen und der Schaden an den Zielen stehen in keinem Verhältnis zum Startgeld.

 

1 Regenschirm pro Gruppe.

Warum?

Einen nassen Schießzettel kann man nicht weiter ausfüllen, er zerreist, er nimmt keine Tinte mehr an, er verklebt.

Solche Schießzettel sind dann unbrauchbar und können natürlich auch nicht gewertet werden.

Es sieht natürlich kein Schütze ein, aus der Wertung gefallen zu sein, nur weil er unleserliches Pappmasche abgegeben hat.

Darum sollte man als Gruppe den Schreiber schützen, am besten mit einem großen Regenschirm!

Ein weicher Bleistift ist übrigens auch sehr gut zum schreiben geeignet.

 

Vernünftige und scharfe Spitzen auf den Pfeilen.

Warum?

Eine neue und scharfe Spitze verhindert Abpraller an den 3D Zielen und vermeidet dadurch unnötigen Punkteverlust und Ärger.

3D - Spitzen wurden speziell für 3D- Ziele entwickelt. Sie dringen sauber ein und verursachen bei einem Durchschuss kein dickes Loch auf der Rückseite.

Scheibenspitzen, bzw. Feldspitzen wurden entwicklet, um eine möglich dickes Loch in die Scheibe zu stanzen um vielleicht noch einen weiteren Ring zu erhaschen. Sie verursachen aber bei 3D- Zielen dicke eingestanzte Löcher, die nicht zuheilen, und noch dickere Ausschusslöcher.

Beschädigte Spitzen, die vorne platt sind, teilweise einen Haken aufweisen oder schief auf dem Schaft sitzen, haben den gleichen Effekt, oft reißen sie auch ein Stück von 3D- Tier beim Ziehen mit heraus. Unsauberer Pfeilflug und Abpraller sind garantiert.

 

Fazit: Neue oder zumindest nachgeschärfte Spitzen bescheren bessere Ergebnisse und geringere Schäden an den Zielen.

 

Abgeprallte Pfeile, Hufe und Hörner.

Was gilt?

Grundsätzlich gilt bei allen offiziellen Turnieren: "Es zählt nur der Pfeil der steckt".

Außer er steckt in Huf,- Horn oder Sockel. Das wird grundsätzlich nicht als Treffer gezielt.

Ein Pfeil, der direkt vom Ziel abprallt und zurück Richtung Schütze geworfen wird, darf nach Gruppenentscheidung nachgeschossen werden. So etwas passiert manchmal bei schwachen Bögen in Verbindung mit stumpfen Pfeilspitzen.

Für Pfeile, die nur "Aufgesetzt" haben und hinter dem Ziel liegen, gilt das NICHT. Die gelten als "Miss" ( nicht getroffen ).

 

 

 

Grundsatzregeln unserer Turniere

Turnierregeln für Roving marks Turniere

"Roving Marks" bedeutet übersetzt "Von Ziel zu Ziel ziehen"

Man schießt "nicht" 12 mal stationär von der gleichen Linie auf ein Ziel ( Clout ), bzw. vor- und zurück ( Doppel Clout ).

Die Internationalen Distanzen von 125 Metern für leichte Bögen, und 165 Metern für starke Bögen, sind jedoch gleich.

Der größte Unterschied liegt darin, dass sich die Begebenheiten des Geländes und die Schußrichtung ständig ändern.

Das gilt auch für die Windrichtung und Bergauf ; Bergabschüsse. Das macht das "Roven" schwieriger als ein Cloutschießen.

Hinzu kommt, dass beim Roving nur mit 3 Pfeilen pro Mark geschossen wird. Beim Clout sind es 6 Pfeile a 12 Passen.

Roving Marks gleicht sehr dem "Golf", darum gibt es auch Bogengolf- Turniere mit je einem Golfer und einem Bogenschützen.

Es wird zudem eine viel größere Fläche benötigt als beim Clout, wo eine 300 Meter lange Wiese ausreicht.

Der Ursprung liegt in England im Trainingsschießen der Bogenschützen ( Yeoman ) im 14. und 15. Jahrhundert.

Darum wird diese Disziplin in England auch manchmal als Artillerie Shoot bezeichnet.